"Es gibt nur eine Maxime - das ist die, daß man sich mit dem Tode befreunden muß." (Jünger, Strahlungen)

Samstag, 7. Juli 2007

Geburtsschmerz

Eines der frühesten Argumente für den Pessimismus war die Geburt. Warum war das Leben schlecht? Weil schon die Geburt Schmerz bedeutete und das Kind dabei schrie. Mehr Bild als Argument, eine einfache Beobachtung samt einfacher Erklärung. Aber hat sich seit dieser Zeit etwas verändert? Liegt nicht noch immer in jeder Geburt notwendigerweise viel Schmerz, die das neue Leben in dieser Welt willkommen heißt? Dagegen ist es möglich aus derselben "zu entschlafen". Gleichzeitigkeiten, die schwer zu verstehen sind und um die sich das Leben zu Recht nicht schert.