In den U-Bahnen werden nach den Regeln der Wiederholung die üblichen Zerstreuungen für Großstädter annonciert: Ferne, Fusel, Veranstaltungen mit Massencharakter. Man gelangt zu dem Trugschluss ein überaus bewegtes, ja abenteuerliches Leben zu führen. Viel gelesene Bücher wie Ackroyds London: A biography bestätigen in diesem Irrtum. So fährt man in Viertel, „in denen einem alles passieren kann“, „sucht das Abenteuer“ – und nimmt aus Gründen der Sicherheit und Bequemlichkeit das Taxi. Wer an das abenteuerliche Leben in Städten wie London glaubt, der hat die höhere Käfighaltung, die solche Orte voraussetzen, nicht begriffen.
Stattdessen kann man viele Plagen finden. Eine, die besonders anwidert, ist der ungeheure Flugverkehr über der Stadt. In den Außenbezirken ist bei jedem Blick in den Himmel irgendwo ein Flugzeug auszumachen; meist hört man es bald über einen hinwegdonnern. Die Bewohner hören das nicht mehr; das Bewußtwerden dieses Übels würde die überbewerteten Immobilienpreise natürlich drücken.
Was war dagegen schon der „Blitz“? „Windy weather“, wie die vornehmeren Vertreter dieser Nation es damals nannten.